Sie befinden sich hier:

  1. Aktuell
  2. Projekte
  3. F - Soziale Arbeit

Soziale Arbeit

Foto: A. Zelck / DRK e.V.
Das Freiwillige Soziale Jahr des DRK.

Das Bayerische Rote Kreuz engagiert sich neben der Altenhilfe in zahlreichen weiteren Bereichen der Sozialpolitik in Bayern. Mit 334 Einsatzstellen für den Bundesfreiwilligendienst BFD und mit 368 Einsatzstellen für das Freiwillige Soziale Jahr FSJ, mit 189 Kindertageseinrichtungen, mit zahlreichen Ganztagsbetreuungen an Schulen, mit einer hohen Zahl an ehren- und hauptamtlich Tätigen in der Migrationsarbeit und Flüchtlingsbetreuung sowie mit Engagement in der Behindertenhilfe ist das BRK ein breit aufgestellter Wohlfahrtsverband in Bayern.  

Vor diesem Hintergrund fordern wir: 

  1. Die Fortsetzung der Landesmittelförderung für das Freiwillige Soziale Jahr zur Vermeidung eines Rückgangs an Einsatzstellen für die überwiegend jungen Freiwilligen.
  2. Die Zuweisung von mehr Stellen für den Bundesfreiwilligendienst und Rückzug des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) aus der operativen Tätigkeit.
  3. Eine Unterstützung bei der Personalgewinnung von Erzieherinnen und Erziehern und Stärkung der Leitungsfunktionen in Kindertagesstätten.
  4. Eine Umsetzung des Vorrangs der freien Träger in der Jugendsozialarbeit und Weiterentwicklung des Förderprogramms Jugendsozialarbeit an Schulen.
  5. Die Stärkung einer unabhängigen Flüchtlings- und Integrationsberatung mit Förderung von mindestens 90% der Personalkosten und eine angemessene Sachkostenpauschale sowie Einhaltung des Verhältnisses von Beratungskraft zu Geflüchteten von 1:150, in Erstaufnahmeeinrichtungen und ANKER-Zentren von 1:100.
  6. Die Umsetzung der Mindeststandards in Flüchtlingsunterkünften von UNICEF, Bundesfamilienministerium und DRK zum Schutz geflüchteter Menschen, insbesondere von Frauen und Kindern sowie psychosoziale Unterstützung traumatisierter Flüchtlinge.
  7. Die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Arbeitsagenturen und Bayerischen Bezirken bei der Wiedereingliederung von psychisch Erkrankten in die Arbeitswelt und Schaffung eines „Inklusionsprojektes Zuverdienst“ zur Absicherung des Wiedereinstiegs von Langzeitarbeitslosen ins Arbeitsleben.