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Das Coronavirus stellt das Gesundheitssystem auf den Prüfstand. Die zunehmende Materialknappheit stellt die Hilfsorganisationen zunehmend vor Probleme. Dennoch: Alle Dienste des Bayerischen Roten Kreuzes sind einsatzfähig. Es kommt zu keinen Versorgungsengpässen.
Aufgrund der derzeit nicht absehbaren Lageentwicklungen rund um das Coronavirus (SARS-CoV-2) und der progressiven Knappheit relevanter Materialien der persönlichen Schutzausrüstung (Mund-Nase-Schutzmasken, Schutzkittel, Desinfektionsmittel, …), wurde am 03.03.2020 um 15:00 Uhr die „Alarmstufe 1“ für alle Einheiten des Katastrophenschutzes der Bayerischen Hilfsorganisationen, Arbeiter Samariter Bund, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst und BRK, ausgerufen.
Das Bayerische Rote Kreuz stellt in Bayern flächendeckend den Rettungsdienst sicher. Aktuell sind über 23% der Rettungswagen im Bayerischen Roten Kreuzes mit Allradantrieb ausgestattet, damit auch Einsatzstellen mit anspruchsvoller Topographie unter widrigen Witterungsbedingungen zuverlässig erreicht werden können. Vor allem Rettungswachen in den Mittelgebirgen oder im Voralpenland sind typische Einsatzbereiche für Allrad-Rettungswagen.
Das Sturmtief Sabine sorgt seit Montag, 4:00 Uhr, in den acht Integrierten Leitstellen des Bayerischen Roten Kreuzes* für ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Dabei wurden bisher 600 „unwetterbedingte Einsätze“ bearbeitet. Insgesamt 100 Mitarbeiter/-innen bearbeiteten über 1.000 Notrufe in diesem Zeitraum.
Auch wir konnten es nicht glauben – ein Einsatz des Rettungsdienstes eskalierte gestern Vormittag derart, dass Kollegen der Polizei zur Dienstwaffe greifen mussten.
Aufgrund der zunehmenden Wahrscheinlichkeit der Ausbreitung des Coronavirus (2019-nCoV) nach Deutschland, hat das BRK bereits am Samstag, den 25.01.2020, im Rahmen einer Konferenz mit den Beauftragten für das Krisenmanagement, Leitungskräften der Einsatzdienste und Fachberatern das weitere Vorgehen abgestimmt.
Seit mehr als 40 Jahren schlägt sein Herz für das Bayerische Rote Kreuz, als oberster bayerischer Katastrophenschutzbeauftragter ist er zuständig für die 43.000 Ehrenamtlichen und koordiniert sowie leitet deren Einsätze. Im Juli wurde dem 63-Jährigen für sein Engagement und seine Verdienste um die Innere Sicherheit von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die Bayerische Staatsmedaille „Stern der Sicherheit“ verliehen.
Einer internen Erhebung des Bayerischen Roten Kreuzes zufolge fehlten im Zeitraum 1. Dezember 2019 – 6. Januar 2020 in über 5.800 Stunden Notärzte im Freistaat Bayern
Auf Anfrage der SWR gibt die Landesärztekammer Baden-Würtemberg eine Stellungnahme ab, die Notfallsanitäter hart trifft und in ihren Kompetenzen degradiert. Es müsse gewartet werden, bis ein Notarzt kommt.
Am Freitagabend wurde ein Feuerwehrmann in Augsburg tödlich verletzt. Am Montagmorgen wurde ein Polizist mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. "Ich bin entsetzt", so Präsident Theo Zellner. "Wer Einsatzkräfte attackiert, trifft das Herz unserer Gesellschaft."
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