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  • Neuigkeiten

    · Pressemitteilung

    Besondere Auszeichnung für den Kreisverband Cham

    CHAM. "Das ganze Bayerische Rote Kreuz ist stolz auf Dich!" Dies rief der Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und Kreisvorsitzender Theo Zellner Alexander Brandl zu. Der Chamer gewann vor wenigen Tagen als Erste-Hilfe-Ausbilder für gehörlose Menschen den mit 2000 Euro dotierten Ehrenamtspreis des Deutschen Roten Kreuzes und wurde hierfür im Rahmen einer Festveranstaltung in Bad Kissingen besonders geehrt.

     

    Der Preis "Engagiert im Deutschen Roten Kreuz" wurde in diesem Jahr zum fünften Mal ausgelobt. Erneut übernahm die DRK-Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg die Schirmherrschaft. Aus den über 60 Einsendungen nominierte die Preis-Jury zehn Projekte, die im Laufe der vergangenen Monate von den Mitgliedern der Preis-Jury persönlich besucht wurden. Sie machte sie dabei so ein genaueres Bild des sozialen Engagements vor Orts. Im Rahmen einer feierlichen Preisverteilung auf der Fachtagung Ehrenamt wurden kürzlich die Preisträger gekürt. Als Sieger ging dabei das Engagement von Alexander Brandl mit der Ersten-Hilfe-Ausbildung für gehörlose Menschen hervor. Wie in der Laudation betont wurde, gehe es um die Gesundheit und Sicherheit aller Mitmenschen. Helfen können sollte jeder! Helfen, wenn Hilfe gebraucht werde, ist sogar per Gesetz geboten. Oder umgekehrt: Wer bei Unfällen keine Hilfe leiste, mache sich unter Umständen der unterlassenen Hilfeleistung schuldig, so das Strafgesetzbuch.

     

    Die Ausbildung in Erster Hilfe für jedermann ist eine gute Sache! Das dachte sich auch Alexander Brandl, ein junger Mann, der im Jahr 2011 Mitglied der BRK-Bergwacht in Cham werden wollte. Das Problem: Die Erste-Hilfe-Ausbildung war nicht für jedermann offen. Brandl, der seit seiner Geburt gehörlos ist, war bei seinen Schulungen stets auf Gebärdensprachdolmetscher angewiesen.

     

    Das muss sich ändern, dachte er und machte selbst seinen Schein zum Erste-Hilfe-Ausbilder. Unterstützung fand er dabei in Sachgebietsleiter Stefan Raab vom Kreisverband. "Das BRK war von der Idee sofort überzeugt, denn noch immer gibt es viele Lebensbereiche, von denen hörbehinderte Mitmenschen ausgeschlossen sind", erinnerte sich Alexander Brandl und ergänzt: "Letztendlich geht es doch um die Gesundheit und Sicherheit aller Mitmenschen!" In einem Projekt, welches in Deutschland noch seinesgleichen sucht, bildet Alexander Brandl nun seit Ende 2011 in ganz Deutschland gehörlose Menschen in Erster Hilfe aus. Seit 2013 hat er auch die Anerkennung durch die Berufsgenossenschaften erhalten. Besonders engagiert er sich auch für die Weiterentwicklung der Rotkreuz-Kurse in Richtung einer "inklusiven Pädagogik".

     

    Dazu gehören unter anderem die Untertitel von Lehrvideos, der barrierefreie Notruf, die Konzeptentwicklung Erste-Hilfe am Berg, um nur einiges zu nennen. Der Chamer BRK-Kreisverband ist stolz auf dieses Projekt und zeigt sich sicher, dass die Breitenausbildung so auch für neue Zielgruppen geöffnet werden können. Alexander Brandl hat bis heute 60 gehörlose Mitmenschen in der Ersten Hilfe aus-, fort- und weitergebildet. Viel Unterstützung findet er in Kreisgeschäftsführer Manfred Aschenbrenner und vor allem bei Bereichsleiter Breitenausbildung Stefan Raab, der meint: "Das Rote Kreuz ist sehr vielfältig und genau darin liegt unsere große Stärke!". Raab betont: Durch die vielen Aufgaben des Verbandes hat jede und jeder Aktive die Möglichkeit einen Bereich zu entdecken, der ihr oder ihm am meisten Freude bereitet. So war es auch bei Alexander Brandl".

     

    BRK-Kreisvorsitzender und Präsident Theo Zellner gratulierte Alexander Brandl zu seinem Erfolg und stellte den Preis des DRK mit einer großen Bedeutung heraus, da es hierfür viele Anträge gebe und das Gremium strenge Maßstäbe ansetze. Umso größer sei der Preis zu bewerten. Der Sieg sei für den Landesverband  und vor allem für den Kreisverband etwas Besonderes.

    Brandl eröffnete mit seinem Tun neue Perspektiven innerhalb des Roten Kreuzes wie man ehrenamtlich Integrationen machen können. Besonderes Lob zollte er auch Stefan Raab und Manfred Aschenbrenner vom Kreisverband für ihre uneingeschränkte Unterstützung des Projektes von Brandl. Dank sprach er auch dem Arbeitgeber, der Firma Kappenberger und Braun aus, die das Engagement von Brandl für das Rote Kreuz entsprechend unterstützen. Der Geehrte zeigte sich über diese hohe Auszeichnung auf Bundesebene sehr erfreut. Überschattet werde die Freude aber vom tragischen Unglückstod seines Bergwachtkameraden, guten Freundes und Arbeitskollegen Ernst Singer, welcher ihn bei diesem Projekt immer hervorragend unterstützt und motivierend begleitet habe.

     

    Deshalb wolle er ihm auch diese Auszeichnung widmen. Dank für die Unterstützung hatte Brandl für BRK-Präsident Theo Zellner, Projektbegleiter Stefan Raab und Kreisgeschäftsführer Manfred Aschenbrenner parat. Sie alle hatten mit den vielen Sponsoren für das Gehörlosenprojekt immer ein offenes Ohr für Hörbehinderte Mitmenschen. Die Ehrung sei für ihn Ansporn und Verpflichtung sich für seine hörbehinderten Mitmenschen weiter zu engagieren.

     

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