Das Bayerische Rote Kreuz geht in die Qualitätsoffensive und stärkt gleichzeitig seine Unternehmenskultur mit dem Ziel, das interne Qualitätsmanagement in den Einrichtungen zu stärken und die Lebensqualität von Bewohnern und Mitarbeitern weiter zu verbessern.

Das BRK will seine Einrichtungen in der stationären Altenpflege weiter entwickeln. Künftig sollen Unternehmenskultur und das interne Qualitätsmanagement in der stationären Altenpflege in Bayerns drittgrößtem Wohlfahrtsverband engmaschig und wirkungsvoll miteinander verknüpft werden. In einem aufwändigen Modell- und Lernprojekt hinterfragen elf  Heimleiter und Pflegedienstleiter diese zentrale Frage.

Unternehmenskultur bringt Unterschiede zutage. Bereits in den 1920er Jahren entstanden die ersten Programme zur Pflege menschlicher Beziehungen. Mittlerweile hat die Wissenschaft nachgewiesen, dass eine gute Kultur in einem Unternehmen seinen wirtschaftlichen Erfolg positiv beeinflussen kann. Als sogenannter weicher Faktor verbindet somit eine gute Unternehmenskultur das Wohlbefinden der Mitarbeiter, was sich spürbar auf die Leistungsqualität und letztendlich auch auf die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse auswirkt.

Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk: "Es ist dem BRK ein ernstes Anliegen eine positive Unternehmenskultur und das Qualitätsmanagement miteinander zu verbinden. Wir bauen dabei auf die verbindliche Wirkung unserer Rotkreuz-Grundsätze. Menschlichkeit muss im Mittelpunkt unseres gesamten Handelns stehen, auch des Führungsverhaltens."

Das Projekt wird bis Mitte kommenden Jahres laufen und wird von der Glückspirale gefördert. Das Bayerische Rote Kreuz will mit dieser Initiative Pflegemängeln und Qualitätsdefiziten künftig besser begegnen können. Das Projekt wird von Waldburga Altweck von der Abteilung Senioren & Pflege geleitet, unterstützt und begleitet wird sie hierbei von Rainer Haase von der Firma I.F.S.